
PLAUEN. Die komplexe Handlung ist bei der reinen Lektüre des Textes Nathan der Weise mühsam zu erschließen. In der MultiSkript Audioproduktion wird die Handlung des Stückes zusammengefasst. Damit der Bezug zum Originaltext nicht verloren geht, geben Schlüsselszenen aus einer Inszenierung am Theater Plauen (Regie: Roland May) Einblick in Sprache und Werk. Rollen: Nathan: Björn-Ole Blunck, Sultan: Daniel Koch, Sittah: Else Hennig, Recha: Helene Aderhold, Daja: Anja Schreiber, Tempelherr: Leonard Lange, Derwisch: Jens Hollwedel, Patriarch: Gilbert Mieroph, Klosterbruder: Timon Schleheck. Sprecher: Jürgen Uter. Die Produktion ist in einer Online-Version bei MultiSkript.digital erschienen.
Auszug aus dem Hörbuch. 1. Akt, 1. Aufzug




TRIER. Ein ungewöhnliches Audioprojekt, das nicht den Philosophen und seine Theorien porträtiert, sondern den Menschen dahinter, seine Gefühle und die Liebe seines Lebens, heißt es in der Rezension von René Wagner in WDR5. Das Hörbuch sei rundum gelungen, mit Anne Moll als Jenny, Douglas Welbat als Karl und Peter Kaempfe als Erzähler habe der MultiSkript Verlag die richtige Sprecherauswahl getroffen. Das Hörbuch zeigt Karl Marx von eher unbekannten Seiten: als verliebten jungen Studenten und als Ehemann, der nach mehr als zwanzig Jahren Ehe immer noch leidenschaftliche Liebesbriefe an seine Frau verfasst, so als hätten sich beide gerade erst frisch verliebt. Das Hörbuch geht zurück auf ein Projekt von Studenten der Medienwissenschaft an der Universität Trier (Prof. Dr. Annette Deeken), die Karl Marx als Mensch beleuchteten und dafür in zahlreichen Archiven recherchierten. 


